Fair ist anders

„Konkurrenz belebt das Geschäft“, diese ökonomische Weisheit soll nicht angezweifelt werden. Wird der Staat zum Konkurrenten, bleiben die Regeln der Fairness jedoch oft aussen vor. Dies ganz einfach deshalb, weil überall, wo Staat drauf steht, auch Steuern drin sind.

Und diese verzerren den Wettbewerb aus diversen Gründen. Auf dieser Seite finden sich Beispiele aus verschiedenen Branchen und Regionen.

Eine ähnliche Problematik wie bei der BKW Energie AG stellt die Tätigkeit des Westschweizer Stromanbieters Groupe E (FR/NE) dar.

Es gibt verschiedene Hochschulen, die Beratungsmandate wie Umfragen und Analysen anbieten, die indirekt mit den Gehältern und Raumkosten indirekt subventioniert sind. Nach einem Bundesverwaltungsgerichtsentscheid müssen staatliche Anbieter alle Dienstleistungsaufträge kostendeckend kalkulieren.

Das 1990 gegründete Bauunternehmen wurde 2013 durch die Städtischen Werke Grenchen (SWG) übernommen. Das SWG ist ein öffentlich-rechtliches Unternehmen, Eigentümerin ist die Stadt Grenchen.

Auch die Postauto AG erweitert durch Zukäufe von Privatfirmen zunehmend ihr Tätigkeitsfeld und vermischt Privataufträge mit ihrem öffentlichen Auftrag. Spätestens seit dem im Februar 2018 aufgedeckten Postautoskandal zeigt sich, dass auch hier dringender Handlungsbedarf besteht.

Die Ruag ist eine 100 Prozentige Tochter der Eidgenossenschaft und sie bekommt vom Bund Aufträge für die Armee. Dazu kaufte sie zusätzlich Firmen im Ausland ein und vertreibt Waffen und Produkte über diese Beteiligungen in der ganzen Welt.

Die SBB entwickeln eine immer aktivere Geschäftstätigkeit ausserhalb ihres Transportauftrages: Beispielsweise Immobilienhandel- und Bewirtschaftung. Bekleidungsproduktion und -Vertrieb.

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